Awo bietet kostenlose Selbsttests für alle Beschäftigten

Für über 900 der rund 1.300 Beschäftigten bei der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Kreisverband Wesel e.V., gehört das Covid-19-Testen seit geraumer Zeit zum Arbeitsalltag: Unter anderem in Pflege- und Gesundheitseinrichtungen sowie in Kindertagesstätten und diversen Jugendeinrichtungen gibt es gesetzliche Testpflichten, die Finanzierung erfolgt über staatliche Leistungen.  

Künftig erhalten die über 300 sonstigen Beschäftigten in den über 50 Bildungs-, Beratungs- und Geschäftsstellen der Kreis-AWO die Möglichkeit, sich im Rahmen der neuesten Selbsttest-Methode der Fa. Nal van Minden aus Moers, zweimal wöchentlich einem für sie kostenlosen Test zu unterziehen. “Freiwillig, anonym, einfach handhabbar und hoch wirksam war dabei unsere Devise” so der Kreisvorsitzende Jochen Gottke. “Da kamen wir um die soeben im Rahmen der nationalen Teststrategie zugelassene Test-Methode der Moerser Firma nicht umhin.” Die monatlichen Kosten liegen im unteren fünfstelligen Bereich.  Gottke weiter: “Uns ist es wichtig, im Rahmen unserer Fürsorge alles Mögliche zu tun. So haben wir rund 150 Kolleginnen und Kollegen zur Kontakt-Reduzierung bereits überwiegend im Home-Office. Das Testangebot gilt selbstverständlich auch für diese Beschäftigten.”

Damit geht der AWO-Kreisverband deutlich über die gesetzlich geplanten Standards hinaus. “Eine große Sorge haben wir noch in den Kindertagesstätten”, resümiert Gottke, “denn getestetes und geimpftes Personal bringen dort nur einen Teilerfolg, solange die Kinder nicht getestet werden”. Er verweist auf die ständige AWO-Forderung nach den sogenannten Lolli-Tests für die Kinder, die inzwischen in vielen NRW-Städten eingeführt wurden, z.B. in Mönchengladbach: “Die sind nicht von ungefähr Öffnungs-Modellkommune geworden” gibt Gottke zu bedenken.